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Vorstandschaft - Hilfreiche Medizin für alle e.V.
Vorstandschaft - Hilfreiche Medizin für alle e.V.

Hilfreiche Medizin – ein Verein und seine Vorhaben

Ein neuer Verein hat sich im vergangenen Jahr gegründet, der seine Vorhaben nun umzusetzen beginnt. Der Vereinsname klingt etwas komplex, enthält aber bereits wichtige Informationen: „Hilfreiche Medizin für alle e.V. – Traditionelle Chinesische Medizin als Hilfe für Menschen mit chronischen Erkrankungen“. Mittlerweile ist die Gemeinnützigkeit des Vereins anerkannt, Vereinssitz ist Bad Grönenbach im Unterallgäu.

Die Vorstandschaft des Vereins „Hilfreiche Medizin für alle e.V.“ V.l.nr.: Josef Epp, 1. Vorsitzender, Sigrid Losert, Schatzmeisterin und Schriftführerin, Stefan Reichel, 2. Vorsitzender.
Die Vorstandschaft des Vereins „Hilfreiche Medizin für alle e.V.“ V.l.nr.: Josef Epp, 1. Vorsitzender, Sigrid Losert, Schatzmeisterin und Schriftführerin, Stefan Reichel, 2. Vorsitzender.

Josef Epp aus Bad Grönenbach ist einer der Initiatoren des Vereins. Ihn hat es sehr beeindruckt, wie seine behinderte Tochter Johanna (+2014) mit ihren chronischen Leiden wirksame Hilfe bei der Traditionellen Chinesischen Medizin gefunden hat. Zugleich empfand er es immer wieder bedrückend, dass viele Menschen diese bewährten Hilfen nicht in Anspruch nehmen konnten. Obwohl die Weltgesundheitsorganisation WHO die Methoden der TCM bei vielen Krankheitsbildern empfiehlt, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nach wie vor nicht die Kosten für entsprechende Behandlungen.

Ein wichtiges Satzungsziel von „Hilfreiche Medizin für alle e.V.“ ist es, chronisch kranken Menschen, insbesondere auch Kindern und Jugendlichen, durch finanzielle und ideelle Förderung Behandlungen nach den Methoden der TCM zugänglich zu machen. Ob Allergien oder Neurodermitis, chronische Bronchitis oder Darmentzündungen, Neuropathien oder auch die Langzeitfolgen einer Coviderkrankung – in vielen Fällen bietet die TCM bewährte Therapieformen an.

Das Vorhaben, betroffenen Personen solche Hilfen zukommen zu lassen, erfordert finanzielle Ressourcen. Darum startet der Verein eine Mitgliederwerbung und bemüht sich um Spenden, die aufgrund der Gemeinnützigkeit steuerlich absetzbar sind.

Zugleich hat sich der Vereinsvorstand in den ersten Monaten um öffentliche und private Unterstützung bemüht. So gelang es mit der „Steffen-Lohrer-Stiftung“ und der „Veronika-Stiftung“ des Bistums Rottenburg großzügige Förderer zu gewinnen.

Besondere Freude hat im Verein nun die Zustimmung zu einem „vorzeitigen Maßnahmenbeginn“ durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit – einer Dienststelle des Bayerischen Gesundheitsministeriums – ausgelöst. Damit kann ein Projekt starten, für das auch Fördermittel des Ministeriums beantragt sind.

Im Rahmen des Projektes können chronisch kranke Personen an der iTCM-Klinik Illertal in Illertissen an einem Behandlungsprogramm teilnehmen, für Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen ist eine Kostenübernahme vorgesehen. Die iTCM-Klinik bietet sich als Projektpartner an, weil dort das gesamte Behandlungsspektrum der TCM in gesicherter Qualität angeboten wird und die enge Kooperation mit der Schulmedizin eine umfassende medizinische Begleitung gewährleistet.

Die Behandlungsverläufe der Patientinnen und Patienten, die am Projekt teilnehmen, werden von Seiten der Mediziner und Therapeuten dokumentiert und bezüglich ihres Behandlungserfolgs ausgewertet. Auch von Patientenseite erfolgt eine Bewertung. Auf dieser Grundlage sollen qualifizierte Aussagen über die Qualität der Behandlungen mit TCM bei chronischen Erkrankungen erarbeitet und dann auch in Informationsveranstaltungen, dem Internet und durch Broschüren allgemein zugänglich gemacht werden. Dies soll auch zu Kontakten mit gesetzlichen Krankenversicherungen bezüglich möglicher Aufnahme von Behandlungsangeboten der TCM in den Leistungskatalog führen.

Mittlerweile informieren sowohl „Hilfreiche Medizin für alle e.V.“ als auch die iTCM-Klinik Illertal auf ihren Internetseiten über das Projekt (www.hilfreiche-medizin.de und www.itcm-illertal.de ). Interessenten können sich per Mail oder telefonisch über die konkreten Möglichkeiten informieren. 

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